Baugeschichte

1198 Schenkung der Mühle ans Kloster Kreuzlingen durch die habsburgischen Ministerialen Wernher und Kuno.
1514 Die Mühle wird an die Stadt Buchhorn verpfändet und erst 1610 vom Kloster Kreuzlingen wieder ausgelöst.
1649 Die im Dreißigjährigen Krieg verwahrloste Mühle wird auf Veranlassung des Abts von Kreuzlingen wieder in Stand gesetzt.
1735 Ein Hochwasser reißt das Wehr weg. Erst 1860 wird mit Beton eine dauerhafte Lösung gefunden.
1831 Privatisierung: Der Müller Franz Joseph Rauch kauft die Mühle. Sein Sohn und Nachfolger ist Johann Rauch.
1847 Das Mühlengebäude wird saniert und erweitert.
1905 Johann Rauchs Söhne Hermann und Wilhelm teilen den Betrieb auf. Mahl- und Sägemühle werden getrennt.
1922 Die beiden Wasserräder der Mahl-Mühle werden durch eine Francis-Turbine ersetzt. Die Mühle liefert Strom zur Beleuchtung der Gemeinde Berg.
1948 Kriegsschäden werden beseitigt. Die Mühle wird an Robert Ringer verpachtet.
1984 Nach dem Tod von Robert Ringer wird der Mahlbetrieb eingestellt. Die Mühle fällt in einen Dornröschenschlaf.
2009 Nach 25 Jahren Stillstand entscheidet Hermann Rauchs jüngste Tochter, Hedwig Keller, das Mühlengebäude grundlegend und mit natürlichen Materialien zu sanieren. Nach 5-jähriger Bauzeit war dieser Wunsch erfolgreich umgesetzt, das Arbeitsergebnis in Berlin mit dem KfW Award ausgezeichnet.
seit
2014
Ökologische Baumaterialien ermöglichen gesundes Wohnen und Arbeiten in inspirierender Umgebung mit gelungener Verknüpfung zur Mühlen- und Technikgeschichte.