2011 bis 2013 - Abschluss und Auszeichnung

Farbwahl 2011

Farbe erzeugt Emotionen und unterstreicht den Charakter eines Bauwerks. Die farbige Gestaltung trägt daher zur Identität des Gebäudes bei, und unterstützt die räumlichen Qualitäten. Sie dient insofern als Verstärker des räumlich architektonischen Konzepts. Der Farbton der Mühlenfassade passt sich dem Steinfarbton an und vermittelt weitgehend Materialsichtigkeit. Der Sockel wurde (wie um das Jahr 1900 üblich) in einem dunkleren grauen Steinfarbton gehalten. Ecklisenen und Stockwerksgesims sind hell/dunkel von der Fassade abgesetzt und werden durch Verwendung desselben Farbtons als eine Einheit zusammen-gehalten. Die kräftige Farbgebung der Klappläden korrespondiert mit dem roten Dachfarbton.

Juni 2011

September 2011

Die Mühle öffnet am Tag des offenen Denkmals den ehemaligen Mühlen- und Verkaufsraum unter dem Motto „Romantik, Realismus, Revolution“. Obwohl die Sanierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, können viele denkmalbegeisterte Friedrichshafener Bürger erstmals die wunderschöne Mühlentechnik besichtigen.

Februar 2013

Die nach modernen Standards sanierten Räume machen spürbar, wonach wir heute suchen: Frische Ideen und ungewöhnliche Lösungen, die historisches Wissen mit aktuellen Ansprüchen verweben und so einen positiven Beitrag für die Zukunft unserer modernen Informationsgesellschaft leisten.

Mai 2013

Bei Herstellung und Lagerung von Mehl waren Holzschutzmittel schon immer tabu. Diese Vorgabe wurde auch bei der Sanierung fortgesetzt. Heute: Gesundes Wohnen durch Vermeidung künstlicher Materialien. Schön restaurierte, mit Naturölen behandelte historische Holzböden. Mit natürlichen Materialien verputzte, helle Wände. 

Darüber hinaus: Modernste Kamintechnik für angenehmes Ambiente, ursprünglicher fast unveränderter Zuschnitt der Räume. Hohe thermische Behaglichkeit durch Verwendung kapillaraktiver, diffusionsoffener Baustoffe. 

Juni 2013

Das Engagement des Mühlenteams wurde mit dem KfW-Award „Bauen und Wohnen“ ausgezeichnet, weil das dörflich-städtische Umfeld in einer zentralen Lage positiv geprägt und vorbildlich dazu beigetragen wurde, eine unbefriedigende Situation im Interesse der Gemeinschaft zum Besseren zu wenden.

September 2013

Oliver Knapp (Dipl.-Geogr., Karl-Maybach-Gymnasium) stellte am 27. September 2013 auf der Schüler-Forscher-Konferenz im Graf-Zeppelin-Gymnasium zusammen mit der Wissenswerkstatt sein neues Angebot für Schüler zum Thema "Planung und Bau von Wasserrad-Prüfständen" vor. Dies geschieht mit Unterstützung des Theodor-Rehbock-Wasserbaulaboratoriums des Karlsruher Instituts für Wasser und Gewässerentwicklung am KIT und Herrn Prof. Dr. Anton Nuding (Hochschule Biberach).

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